Weihnachten
Weihnachten 2018
(am 24.12.2018 eingereicht von Konstrukteur Stephan K.)
Ich wünsch euch eine schöne Weihnachtszeit,
dass ihr alle glücklich und gesegnet seid.
Leider werdet ihr lange auf Geschenke warten,
denn der Elektroschlitten läßt sich nicht starten.
Er steht im tief verschneiten Wald,
für die Batterie leider viel zu kalt.
Nun ist Santa in großer Not,
denn Peta erwirkte ein Rentierverbot.
Die Lösung schien nun gar nicht schwer,
ein Diesel oder Benziner mußte her.
Doch die erzeugen zu viel Schmutz,
nur ein E-Mobil gewährt den Umweltschutz.
Drum seid froh, wenn der Schlitten anspringt,
und der Weihnachtsmann doch noch Geschenke bringt.
Weihnachten mit Kraftwerk (Karaoke)
(am 23.12.2014 eingereicht von Konstrukteur Stephan K.)
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"Dieses Jahr bin ich etwas spät dran, aber das liegt daran, dass meine fleißigen Kobolde, die mir immer geholfen haben, nicht mehr da sind. Wir waren so ein tolles Team und haben sogar eine Band namens "Kraftzwerg" gegründet und tolle Weihnachtslieder gemacht, aber dann wollten die vier groß ins Musikgeschäft einsteigen, gingen vom Nordpol weg und nannten sich seitdem "Kraftwerk". Den Rest kennt ihr ja. Die waren ziemlich erfolgreich. Wollt ihr vielleicht die Original-Weihnachtslieder hören?" |
Radio und TV-Gerät (Radio-Aktivität)
Radio und TV-Gerät
Weil's um Kinder-Wünsche geht
Radio und TV-Gerät
Noch schnell bestellt, sonst ist’s zu spät
Ich bin der Weihnachtsmann (Wir sind die Roboter)
Ich lade meinen Schlitten voll,
das finden alle Kinder toll.
Ich bin der Weihnachtsmann
Ich bin der Weihnachtsmann
Ich bin der Weihnachtsmann
Ich bin der Weihnachtsmann
Roboterstimme:
>Ich bring die Rute<
>Ich bring die Geschenke<
Taschenrechner (Taschenrechner)
Ich steh im Spielzeugland
mit Taschenrechner in der Hand
Ich steh im Spielzeugland
mit Taschenrechner in der Hand
Ich addiere,
und subtrahiere
hyperventiliere
und kallobiere
Und wenn ich diese Preise seh’d
ann tun mir meine Augen weh
Und wenn ich diese Preise seh'
mach ich jetzt einfach kehrt und geh'
Geschenkewelt (Computerwelt)
ToysR'Us und Amazon
Karstadt und auch Spielemaxx
Schäffer und ein Online-Shop
machen uns einkaufsbekloppt
Wünsche, Preise, Handel, Kunden
Geschenkewelt
Nur Knete zählt
Geschenkewelt
Ich hab' kein Geld
Die Verpackungs-Maschine (Die Mensch-Maschine)
Die Verpackungs-Maschine
Ich kann sie nicht bedienen
Die Verpackungs-Maschine
Sie ist zu komplizert
Die Verpackungs-Maschine-Maschine-Maschine-Maschineeee
Die Elfe (Das Model)
Sie ist 'ne Elfe und sie sieht gut aus
Ich nähm' sie heut gerne mit zu mir nach Haus
Sie ist so kühl an sie kommt niemand ran
Doch ich schaff's garantiert ich bin der Weihnachtsmann
Sie trinkt auf'm Weihnachtsmarkt nur Grog -Korrekt
pennt sie besoffen ein wird sie gleich aufgeweckt
Im Echtkerzenlicht ihr junges Lächeln strahlt
Sie zieht sich aus, wenn man genug bezahlt
Sie wünscht sich ein großes Silikon-Produkt
und hat sich im Sex-Shop schon mal umgeguckt
Ihr weites Dekolleté ist einfach fabelhaft
Ich muss sie nackig seh'n, ich hab's noch nicht geschafft
Der wirklich wahre Weihnachtsmann
(am 24.12.2013 eingereicht von Konstrukteur Stephan K.)
***Beim Vortragen des Gedichts ist eine musikalische Untermalung vorteilhaft****
Der Mantel sitzt, der Bart gestutzt, (⇓ Musikvorschlag: José Feliciano-The first Noel)
der Schlitten vom Winterdreck geputzt.
So kann der Weihnachtsmann jetzt starten,
denn die Kinder wollen nicht mehr warten.
Es ist Heiligabend, ein schöner Tag,
denn voll Geschenke ist Santa Claus’ Sack.
Die Kobolde spannen Rudolf an,
damit der Weihnachtsmann losfliegen kann.
Und schon geht es los, ganz geschwind, (⇓ Musikvorschlag: James Brown-Santa Claus go straight to the Ghetto)
liefert Geschenke aus für jedes Kind.
Ihm ist’s egal, ob arm ob reich,
für ihn sind alle Kinder gleich.
Doch beim im Wald versteckten Haus,
fiel Sugardaddy Santa gleich auf,
dass aufgebrochen war ein Fenster,
offensichtlich durch brutale Gangster.
Der Weihnachtsmann nun ganz schnell handelt, (⇓ Musikvorschlag: Soundtrack von "Fantomas")
und sich in X-Masman-Superheld verwandelt.
X-Masman gibt Rudolf leis‘ ein Zeichen,
er soll ihm die Kalaschnikow herüberreichen.
Auf dem Schlitten zwischen Glühwein und Oblaten,
liegen Sturmgewehr, Pistolen und Handgranaten.
Die werden schnell am Mann verstaut
während Rudolf die MG-Lafette aufbaut.
X-Masman schleicht in die Gemäuer,
und eröffnet dann sogleich das Feuer.
Ein paar Handgranaten hinterher,
Körperteile fliegen kreuz und quer.
Ein Unhold versucht noch zu entfliehen,
hat aber wohl Rudolf übersehen.
Das Rentier ballert wild mit dem MG,
der Ganove fällt getroffen in den Schnee.
Und als der letzte Schrei verhallt,
ist’s wieder friedlich und still im Wald. (⇓ Musikvorschlag: José Feliciano-The first Noel)
Der Weihnachtsmann sich umschaut und lacht,
er hat einen verdammt guten Job gemacht.
Weihnachten, das Fest der Liebe,
doch nicht für Einbrecher und Diebe.
So wünsch ich euch eine friedvolle Zeit,
mit Frohsinn, Lachen und Heiterkeit.
Weihnachten 2011
(am 22.12.2011 eingereicht von Konstrukteur Stephan K.)
In den Straßen Kinder singen,
im Geschäft die Kassen klingeln.
Auf den Tellern Butterstollen,
Menschen, die Geschenke holen.
Man geht den Weihnachtsmarkt besuchen,
isst Mandeln, Bratwurst, Honigkuchen.
Spekulatius stopft man rein,
trinkt Eierpunsch und viel Glühwein.
Von Poffertjes 'ne Tüte mehr,
Pfeffernüsse gleich hinterher.
Maronen müssen auch noch sein,
der Liebesapfel ist für Daheim.
Kinder schrei'n und quengel'n laut,
eine Oma wird im Gedränge beklaut.
Spenden für den guten Zweck,
jemand tritt in Hundedreck.
Weihnachtslieder an allen Ecken,
die Jacken voller Puderzuckerflecken.
Lichter blinken hell und klar,
Weihnachten ist wieder da!
Der Schlitten des Weihnachtsmanns
(am 17.12.2010 eingereicht von Konstrukteur Jürgen R.)
Der Schenker dieser Tage,
ist ein guter Mann -ganz ohne Frage.
Macht sich Gedanken über jeden Erdenbürger
und schenkt bedingungslos,
Gaben von ganz klein bis riesengroß.
Doch damit er dieses tun kann,
fährt der gute Weihnachtsmann,
eine Schlitten großer Qualität
den zu bauen wusst' nur einer wie es geht.
Ein Schlittenkonstrukteur gar voller Tatendrang,
sich steht's zur höchsten Leistung zwang.
Und wen wundert's alle Jahre wieder,
das der gute dicke Mann
mit seinem alten Schlitten fahren kann.
Zu verdanken hat er's einzig und allein,
dem Konstrukteur mit einem Heiligenschein.
Weihnacht (von Wolf Wondratschek)
Weihnacht-
Weltkrieg der Wünsche,
Stichtag für Selbstmörder,
größte Einsamkeit.
Wer lag wo im Stroh?
Wie lange ist das her?
Ach so, so lange schon?
Na dann, kein Wunder
daß keines geschieht.
Gute Nacht,
stille und heilige.
Ich bin vom Wünschen so müde
und müde vom Anschaun brennender
Kerzen, vom Warten auf
Schnee.
Ich könnte heulen -
und muß nur lachen.
Was soll man denn sonst
an Weihnachten machen?
Weihnachtsgedicht
Sein Mantel ist rot und sein Bart nicht verschneit,
und für einen Schwatz hat er wohl eh keine Zeit.
Die Hände voll mit Tüten von Aldi und Netto,
und bestimmt hat der Alte auch noch andere Marken in petto.
Jetzt wird mir's auch klar und ich wund're mich nich,
das ich jedes Jahr von Aldi 'nen Schlafanzug krich.
Er schleppt sich kraftlos dahin durch Fichten und Tann',
und es ist nicht mehr aus der Kindheit der Weihnachtsmann.
Denn der kam mit einen Schlitten und Rentier davor,
darauf einem Sack voll Spielzeug und Süßem und dazu sang ein Engelchor.
Der Weihnachtsmann aus der Kindheit war ein lustiger Mann,
doch der hier ist traurig, man sieht es ihm an.
Er schleppt keinen Sack mehr mit kleinen Geschenken.
Nein, er hält duzende Plastetüten in seinen knorrigen Händen.
"He Alter", so sag ich ganz still vor mich hin,
"was ist nur aus Dir geworden, was ist des Weihnachtsfest Sinn?"
Da plötzlich dreht er sich zu mir um,
er macht einen Schritt auf mich zu und ich werde stumm.
Dann spricht er zu mir der alte Weihnachtsmann,
und es fällt ihm wohl schwer, man sieht es ihm an.
"Das Fest der Liebe ist es lange nicht mehr,
alle wollen viel Fressen und der Geschenke noch mehr.
Nur die teuersten Geschenke müssen es sein,
aber es gibt auch welche, für die kauf bei Aldi ich ein.
Die Menschen wurden undankbar, geldgeil und gierig,
und sagt überhaupt einer Danke, dann klingt das schon schmierig.
Dabei gibt es anderswo viel Kummer und Leid.
Doch daran zu denken hat wohl keiner mehr Zeit.
Auch der Sinn des Christfests von einst ging verloren,
wurde einst doch laut Bibel der Heiland geboren.
Doch besinnliche Weihnacht', das kannst Du heute vergessen,
erst Geschenke aufreissen dann kräftig fressen,
welch Kind singt heut noch ein Lied, wer kennt noch ein Gedicht
und nach dem Ursprung der Weihnacht' frag ich lieber nicht.
Das heilige Fest, wie wir einst es gedacht,
wurde lange schon durch Euch zum Konsumrauschfest gemacht.
Ich schleppe mich ab jedes Jahr mit den teuersten Geschenken,
aber an den Ursprung der Weihnacht tut heut keiner mehr denken."
Und als seine Worte zu Ende er bringt,
eine Träne mehr über seine Wangen rinnt.
"Mach's besser, mein Freund" so ruft er mir noch zu,
dann verschwindet er zwischen den Bäumen im Nu.
Noch lange steh ich zwischen Fichten und Tann,
dann nehme ich meine Gedanken zusamm',
ich gehe nach Hause und für mich steht es fest
ich feiere dieses Jahr das alte Weihnachtsfest.
Wir werden zusammen sitzen unterm Tannenbaum,
und ich erzähle meinen Kindern von einem Traum.
Von einem Traum eines alternden Mann,
den dennoch jeder der will auch erfüllen kann.
Und wir werden der wahren Weihnacht gedenken,
und uns nicht sinnlos mit Werten beschenken,
und singen die alten Lieder im Kerzenschein,
ja, und wer weiß, vielleicht kehrt der alte Weihnachtsmann dann bei uns ein.
Ich wünsche es mir und euch allen von Herzen,
eine frohe gesunde Weihnacht ohne Ärger und Schmerzen,
ohne viel Stress mit viel mehr besinnlicher Zeit,
die Ohren macht auf, die Herzen macht weit.
Ich hoffe es wird ein Fest der Liebe und Freude denn dann,
und das sage ich euch schon heute, gibt es irgendwo zwischen Sträuchern und Tann,
einen alten, aber glücklichen Weihnachtsmann.
Onkel Hotte's Weihnachtsgedicht
Hell erleuchtet sind die Gassen!
Still und starr liegt der See!
Auf den tief verschneiten Strassen
liegt ein tot gefahrenes Reh!
Weihnachten ist angekommen,
alle Kinder freu'n sich doll,
Mama ist grad hingefallen,
Papa ist schon wieder voll!
Der Weihnachtsbaum ist hell erleuchtet,
denn grad fängt er zu brennen an.
Da klopft es draußen an das Tore,
ist das wohl der Weihnachtsmann?
Doch es sind nur die Verwandten
die da stehen vor der Türe,
Oma, Opa, Onkel, Tante...
die alten Feiertagsgeschwüre!
Da kommt Knecht Ruprecht mit dem Schlitten,
fährt voll in Papas Manta rein.
Der sagt: "Na, der kann was erleben,
dem hau' ich jetzt die Fresse ein."
Die Kinder fangen an zu flennen,
von ferne naht die Polizei,
der Baum ist immer noch am brennen
und Heilig Abend ist vorbei!