Charles Bukowski

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Charles Bukowski




Leseprobe aus "Das Leben und Sterben im Uncle Sam Hotel"


 

Danach aßen wir unseren Eintopf. Schmeckte hervorragend. Nach dem Essen holten wir den Whisky heraus, und sie brachte mir zwei Zigarren. Wir sahen fern, und es wurde nicht viel geredet. Ich hatte das Gefühl, als würde ich schon seit Jahren da wohnen. Sie bastelte weiter an ihren Hüten, sagte ab und zu etwas, und ich sagte dann immer: »Yeh, stimmt«, oder »Tatsächlich?« Und die Hüte flogen ihr nur so aus den Fingern. Lauter Meisterwerke.

»Marie«, sagte ich schließlich, »ich bin müde. Muß ins Bett.«

Sie sagte, ich solle den Whisky mitnehmen. Das tat ich. Doch statt mich in mein Bett zu legen, schlug ich die Decke von Maries Bett zurück und kroch rein. Nachdem ich mich ausgezogen hatte, versteht sich. Eine feine Matratze. Überhaupt, ein feines Bett. Es war eins von diesen altmodischen mit hohen Pfosten, auf denen ein hölzerner Baldachin ruhte, oder wie man das Ding nennt. Ich nehme an, wenn man fickte, bis einem dieses Dach auf den Kopf fiel, dann hatte man’s gebracht. Ich würde das Dach nie zum Einstürzen bringen. Es sei denn, die Götter griffen mir unter die Arme.

Marie sah fern und machte noch einige Hüte. Dann hörte ich, wie sie den Apparat abstellte und das Licht in der Küche ausknipste. Sie kam ins Schlafzimmer, sah mich aber nicht, und dann ging sie nach hinten aufs Klo. Sie blieb eine, Weile da drin, und dann sah ich, wie sie aus ihren Kleidern stieg und ein großes rosarotes Nachthemd anzog.

Sie murkste ein bißchen an ihrem Gesicht herum, gab es auf, drehte sich einige Lockenwickler in die Haare, machte kehrt und kam aufs Bett zu, und jetzt sah sie mich.

»Mein Gott, Charley, du liegst im falschen Bett!«

»Nö.«

»Hör mal, Honey, ich bin nicht so ‘ne Frau, wie du denkst.«

»Ach, laß doch diesen Quatsch und komm rein!«

Das tat sie. Gott, sie war nichts als Fleisch. Ehrlich gesagt, ich hatte ein bißchen Angst. Was sollte man mit all dieser Masse nur anfangen? Naja, ich saß in der Falle. Marie legte sich rein, und ihre Betthälfte sackte bis auf den Boden durch.

»Hör zu, Charley…«

Ich packte ihren Kopf, drehte ihn herum, sie schien zu weinen, und dann waren meine Lippen auf ihren. Wir küßten uns. Verdammt, mein Schwanz wurde hart. Großer Gott. Wie das?

»Charley«, sagte sie, »du mußt nicht, wenn du nicht willst.«

Ich nahm ihre Hand und legte sie um meinen Schwanz.

»Oh shit«, sagte sie, »oh shit!«

Dann küßte sie mich. Mit Zunge. Sie hatte eine kleine Zunge – wenigstens die war klein – und sie ließ sie rein- und raus schnalzen, voll Spucke und Leidenschaft. Ich stieß mich von ihr ab.

»Was is los?«

»Warte. Augenblick mal.«

Ich langte rüber, griff mir die Flasche und nahm einen tiefen Schluck, dann stellte ich sie wieder ab, fummelte unten herum und lüpfte dieses riesige rosarote Nachthemd.

Ich tastete mich zwischen ihren Schenkeln durch. Ich wußte nicht, was ich da zu fassen bekam, aber es schien das Richtige zu sein, zwar sehr klein, aber an der richtigen Stelle. Ja. Es war ihre Möse. Ich drückte meinen Pecker dagegen. Sie langte runter und half mir rein. Noch ein Wunder: das Ding war eng. Es riß mir fast die Haut ab.

Wir begannen zu ackern. Ich war auf einen langen Ritt eingestellt, vergaß es aber gleich wieder. Sie hatte mich. Es war einer der besten Ficks meines Lebens. Ich stöhnte und röhrte. Dann war es zu Ende, und ich rollte von ihr herunter. Unglaublich. Als sie aus dem Bad wieder rauskam, redeten wir noch ein bißchen, dann schliefen wir ein. Sie schnarchte allerdings so laut, daß ich mich in mein Bett verziehen mußte. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war sie schon halb aus der Tür. »Muß mich beeilen, Charley«, sagte sie. »Klar, Baby.«

Sobald sie draußen war, ging ich in die Küche und trank ein Glas Wasser. Sie hatte wieder einen Geldbeutel liegen lassen. Zehn Dollar drin. Ich nahm sie nicht. Ich ging ins Klo und setzte mich zu einem guten Schiß. Ohne die Spinne. Dann nahm ich ein Bad. Ich versuchte es mit Zähneputzen und erbrach ein bißchen was. Ich zog mich an und ging zurück in die Küche. Ich griff mir ein Blatt Papier und was zum Schreiben





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