Das Ende der Ordnung

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Das Ende der Ordnung


Was wäre, wenn Unordnung das bessere Prinzip wäre?

Die Mathematik hat dafür zwei Theorien griffbereit. Geordnete und ungeordnete Reihen. Stellen wir uns ein Lager vor, in dem alle Materialien alphabetisch geordnet sind. Wenn nun eine Bestellung rein kommt, dann weiß das System, wie es die jeweilige Ware finden kann.

Und stellen wir uns ein Lager vor, in dem alles einfach so gelagert wird, wie es rein kommt. Zufällig, immer da, wo Platz ist. Immer der nächste freie Platz. Somit gibt es keine logische Ordung. Sondern eine zufällige. Ist das so?

Einer Zahl folgt logisch die nächste. Außer bei der Zahl Pi. Da folgt keine Zahl logisch der nächsten. Es gibt keine offensichtliche Wiederholung. So lange die Reihe auch wird, es scheint eine zufällige Reihenfolge zu sein. Somit gibt es unordentliche Ordnungsprinzipien. Diese scheinen den geordneten überlegen zu sein. Denn unser Gehirn zum Beispiel ist auch ungeordnet. Hat aber die Fähigkeit, schnell Verknüpfungen herzustellen.

Wer einen neuen MAC besitzt, der kennt Spotlight. Dieses findet Dokumente schneller als jedes Ordnungssystem. Weiter noch. Es sucht überall. Somit müsste man auf Servern kein aufwendiges Ordnungssytem mehr anlegen. Sondern schmeißt alles einfach auf den Server. Man muss nur logische Bezeichnungen, sprich Verknüpfungen herstellen. In der Benennung des Dokumts. Das war's.

Somit scheint die Zukunft unordentlich besser zu funktionieren. Der Terrorismus führt uns das ebenfalls schmerzlich vor Augen.

Viele Beispiele zeigen schon heute, dass Ordnung Aufwand bedeutet. Und dass der Aufwand, eine Ordung zu
erzeugen, größer werden kann als das zu ordnende. Das sieht man zum Beispiel bei der Verwaltung von Arbeitslosen.

Hier hat die Verwaltung, also die Ordung schon einen größeren Raum eingenommen als das zu ordnende Thema selbst beansprucht. In Krankenhäusern nimmt diese Position die Verwaltung ein.

Die Prinzipien, die nun in allen gesellschaftlichen Bereichen zur Geltung kommen, beziehen und begründen sich auf eine veraltete und überholte Sichtweise von Mathematik. Die Moderne versucht, die Unordnung in den Griff zu
bekommen.

Somit ist in Zukunft erst alles in Ordung, wenn alles in Unordung ist. Daran werden sich mal wieder viele nicht und
andere nur schwer gewöhnen. Aber der Erfolg von Wirkung wird diese Entwicklung nicht stoppen können. In der
Automobilindustrie hat sich das längst herum gesprochen. Da kommen nie zwei gleiche PKW hintereinander vom Band. Sondern so wie die Bestellungen reinkommen. Und das hat nur Vorteile.

Stellt euch mal das Chaos als Prinzip vor. Versucht mal, das euren Eltern zu erklären. Die denken, ihr spinnt. Dabei  versucht man nur, die Zukunft der Menschheit zu erklären. Nicht mehr und nicht weniger. Ordung ist zu aufwendig, verbraucht zu viel Kapazitäten. Vergeudet Raum und Energie. Und muss auch noch zusätzlich erlernt, gepflegt und verwaltet werden.

Aber immer daran denken: Es geht nicht um Unordnung. Sondern um ungeordnete Reihen. Das ist was völlig anderes.

Das hättet ihr gerne. Unordnung. Nein, es geht um eine neue Art der Ordung, die uns mehr Möglichkeiten gibt.
Ungeahnte.





 

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